Samstag , 27 Juli 2024
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Veranda, Terrasse oder Wintergarten? So unterscheiden sich die Wohnräume im Grünen

Ein schönes Zuhause hat an Bedeutung gewonnen. Es geht nicht nur darum, ein Haus zu besitzen, es soll auch genutzt werden. Ein gemütlicher Platz zum Sitzen im Garten gehört dazu. Veranda, Wintergarten und Terrasse erfreuen sich großer Beliebtheit.

Bei den vielen Trends für den Garten ist es allerdings nicht einfach, den Überblick zu behalten. Besonders bei Anbauten, die sowohl eine Wohnraumerweiterung sind und einen Ort zum Wohlfühlen darstellen sollen, ist die Entscheidung schwierig. Insbesondere deshalb, da die Übergänge zwischen einer Veranda und einer Terrasse mit Dach fließend sind.

Welcher Gebäudetyp soll es sein?

Die ästhetischen Vorlieben sollten immer im Vordergrund stehen. Wer keine Konstruktion aus Glas am Haus haben möchte, sollte sich gegen einen Wintergarten entscheiden. Ein Anbau ist ein Übergang zwischen Haus und Garten und sollte daher zur Architektur und zur Gartenlandschaft passen. Ein weiteres Entscheidungskriterium ist die Nutzung. Für eine ganzjährige Nutzung kann eine Terrasse überdacht werden. Seitenwände schaffen einen gemütlichen Raum. Dazu eine Schiebetür kaufen und schon ist der Zugang zum Garten mit wenigen Handgriffen möglich.

Das Gleiche gilt für eine Veranda, die gern als Sommerwohnzimmer bezeichnet wird. Vollständig geschlossen werden Terrasse und Veranda zum zusätzlichen Wohnraum. Die charakteristischen Kennzeichen eines Wintergartens sind Wände und ein Dach aus Glas. Ursprünglich wurde ein Wintergarten genutzt, um exotische Pflanzen im kühlen Klima zu halten. Heute ist der Wintergarten ein Ort zum Entspannen und für Mußestunden. Er kann allerdings auch zum Wohnen, als Arbeitszimmer oder Esszimmer genutzt werden. Viel Tageslicht und der freie Ausblick ins Grüne ist nie zweckgebunden.

Die Terrasse

Eine Terrasse ist eine Fläche im Freien. Diese kann an ein Haus angrenzen oder im Garten frei angelegt werden. Terrassen können sich in jedem Stockwerk eines Hauses befinden. Dachterrassen bieten zum Beispiel einen Außenbereich für Wohnungen im obersten Stockwerk. Die einfachste Terrassenform ist eine Fläche mit festem Untergrund. Gefertigt werden kann sie aus Holz, Stein oder Kunststoffpaneelen. Interessant sind die Erweiterungsmöglichkeiten einer Terrasse. Mit einem zusätzlichen Dach ist die Sitzecke vor Regen oder starker Sonne geschützt.

Eine Terrassenüberdachung Glas lässt viel natürliches Licht auf die Terrasse fallen. Zusätzliche Wände und eine Tür schaffen ein zusätzliches Zimmer im Grünen. Die Wände können je nach Standort aus verschiedenen Materialien gefertigt werden. Sehr charmant wirkt eine gemauerte Wand in Kombination mit großen Glasfronten. Glasschiebetüren und -wände bieten viel Flexibilität hinsichtlich des Öffnens des Öffnens Terrasse.

Der Wintergarten

Ein Wintergarten schafft die vielleicht engste Verbindung zur Natur im Garten. Ein Wintergartenanbau bietet einen wunderbaren Panoramablick. Steht ein Haus in einer landschaftlich reizvollen Gegend, so war der Ausblick vom unverbauten Grundstück ein Teil der Kaufentscheidung. Ein Wintergarten kann dieses Argument am besten ins Haus integrieren, da er ganzjährig nutzbar ist. Das Glas der Außenwände hat den Vorteil, dass einfallendes Sonnenlicht den Raum erwärmt. Was früher den Pflanzen vorbehalten war, ist heute ein interessanter Aspekt in der Wärmedämmung.

Ein Wintergartenanbau kann den Energieverbrauch fürs Heizen senken und bietet gleichzeitig ein zusätzliches Zimmer für entspannte Stunden. Damit der Dämmeffekt effizient ausgenutzt werden kann, sollte auf eine solide Bauweise und eine geeignete Isolierung der Glastüren und Fenster geachtet werde.

Die Veranda

Eine Veranda unterscheidet sich von der Terrasse in erster Linie darin, dass sie grundsätzlich Teil des Erdgeschosses eines Hauses ist und eher zur Vorderseite ausgerichtet wird. Die ebene Fläche schließt ans Haus an. Häufig wird der Dachvorsprung des Hauses genutzt, um die Sitzecke vor Regen, Schnee oder direkter Sonne zu schützen. Es ist jedoch auch möglich, ein separates Dach an die Fassade anzubauen. Liegt der Hauseingang etwas höher, so wird die Veranda über eine Treppe erreicht.

Eine Veranda hat einen direkten Zugang zum Haus. Ein Haus mit Veranda hat mehrere Vorteile. Die Fläche kann mit einer gemütlichen Sitzecke ausgestattet werden. Es ist nur ein Schritt vor die Tür, um die frische Luft und den Anblick der Landschaft zu genießen. Bei einem Grundstück ohne angrenzenden Garten können Pflanzen auf die Veranda gestellt werden. Blumenampeln, Kräutertöpfe und Kübelpflanzen sind ein adäquater Gartenersatz. Brüstungen und Geländern können zu dekorativen Elementen werden und mit Fenstern entsteht ein geschlossener Raum.

Was muss beim Zimmer mit Aussicht beachtet werden?

Einen Anbau zu planen, erfordert eine sorgfältige Herangehensweise. Für die Vorderseite des Hauses ist Veranda kaufen und ausbauen interessant. Für den Garten bieten sich Terrasse oder Wintergarten an. Je nachdem, wie die jeweiligen Außenbereiche ergänzt werden, ähneln sich die Anbauten. Es ist wichtig, vor dem Bau Kontakt zu den örtlichen Baubehörden aufzunehmen und die Pläne dort vorzulegen. Auf diesem Weg können Änderungen direkt vorgenommen werden und bei Zustimmung eine Baugenehmigung beantragt werden.

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