Samstag , 27 Juli 2024
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Hyazinthen: Abstammung und Pflege der Gartenblume

Mit ihren intensiven Farben ist die Hyazinthe ein echter Augenschmaus für den Garten. Die begehrten Zwiebelpflanzen sorgen für einen ästhetischen Anblick im Außenbereich und bringen einen Hauch von Natur in den Garten. Unabhängig von den persönlichen Erfahrungen sind Hyazinthen für jede Art von Gärtner geeignet, da sie äußerst pflegeleicht und zugleich beeindruckend opulent erscheinen. In diesem Beitrag geben wir wertvolle Tipps und Tricks, wie auch Hobbygärtner ohne Schwierigkeiten Hyazinthen anbauen können.

Die Geschichte der Hyazinthe – eine weitgereiste Pflanze für hiesige Gärten

Die Hyazinthe, wissenschaftlich bekannt als Hyacinthus, stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum, insbesondere aus der Türkei, Syrien und Libanon. Ihren Namen verdankt sie der griechischen Mythologie. Hyakinthos war ein in der Gunst Apollos stehender junger hübscher Mann, der unter tragischen Umständen zu Tode kam. Sein Blut soll der Sage nach eine wunderschöne Blume gezeugt haben, die dann den Namen Hyazinthe bekam. Spätestens seit dem 18. Jahrhundert soll die Hyazinthe in den Niederlanden kultiviert worden sein und von dort aus gelang ihr die Verbreitung in ganz Europa. Heute gehören Hyazinthen hierzulande zu einer der beliebtesten Gartenpflanzen.

Richtig pflanzen und pflegen – so funktioniert der Anbau von Hyazinthen

Als Zwiebelgewächse benötigen Hyazinthen eine gewisse Vorbereitung, bevor sie ausgepflanzt werden können. Da sie im Herbst in die Erde kommen, sollten Hobbygärtner vorher bei seriösen Händlern wie Blumenzwiebelversand.de die ausreichende Menge bestellen und das Beet vorbereiten. Hier kommen die wichtigsten Faktoren über die Auspflanzung und Zucht:

Der richtige Zeitpunkt:

Hyazinthenzwiebeln werden im Herbst, optimalerweise im September oder frühen Oktober, gepflanzt. So können sie während der Winterperiode starke Wurzeln ausbilden und im nächsten Jahr blühen.

Der passende Standort:

Die Hyazinthe mag einen sonnigen bis maximal halbschattigen Standort, im Schatten ist es ihr zu dunkel. Optimalerweise bekommt das Schmuckstück bis zu acht Stunden Sonne pro Tag, wobei die Mittagssonne nicht zwingend erforderlich ist.

Die richtigen Pflanzabstände:

Die Zwiebeln werden in einer Tiefe von ca. 15 cm in die Erde gebracht. Zwischen einzelnen Hyazinthen ist ein Pflanzabstand von etwa 10 cm. optimal. Für ein ästhetisches Gesamtbild empfiehlt es sich, farbenreine Beete zu erstellen oder verschiedene Farben zu gruppieren.

Das Maß an Bewässerung:

Während der Wachstums- und Blütephase benötigt die Hyazinthe regelmäßige Bewässerung, Staunässe ist aber unbedingt zu vermeiden. Ein leicht abschüssiges Beet ist gut geeignet, da hier Regenwasser beispielsweise gut abfließen kann.

Düngung hilft beim Wachstum:

Ein phosphorhaltiger Dünger hilft dabei, direkt nach der Pflanzung die Verwurzlung anzuregen. Während des Wachstums ist ein Dünger nicht zwingend erforderlich, kann aber maximal zweimal gegeben werden. In der Blütephase benötigt die Hyazinthe keinen zusätzlichen Dünger.

Schutz vor Schädlingen:

Narzissenfliegen, Schmecken und Fadenwürmer sind die größten Risikofaktor für Hyazinthen. Hobbygärtner sind gut damit bedient, regelmäßig auf Schadbilder zu schauen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Vor allem Schnecken lassen sich mit biologischen Schneckenmitteln oder Schneckenzäunen gut und einfach bekämpfen. Schwieriger ist es bei Narzissenfliegen, allerdings kann eine wohlgenährte Narzisse am richtigen Standort oft selbstständig gegen diese Schädlinge kämpfen.

Fazit: Hyazinthen als ansprechende und pflegeleichte Gartenblume

Die Hyazinthe ist nicht nur sehr schön anzusehen, sondern auch ideal für Einsteiger geeignet. Ihr ansprechender Duft ist auch für Insekten eine Freude und so tummeln sich im Sommer Schmetterlinge, Bienen und Hummeln über den Kelchen, um sich am Nektar zu laben.

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