Samstag , 27 Juli 2024
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Fleischverzicht ohne Eisenmangel: Mit diesen Pflanzen ist der Körper gut versorgt

Es ist eine weit verbreitetet Meinung, dass Fleisch der einzige Eisenlieferant in unserer Ernährung ist. Aus diesem Irrtum resultiert das Vorurteil, dass Menschen, die auf Fleisch verzichten, grundsätzlich unter Eisenmangel leiden. Eisenmangel zählt tatsächlich zu den häufigsten Defizienten, mit denen unser Körper zu kämpfen hat. Bemerkbar macht sich der Mangel häufig an anhaltender Müdigkeit, kalten Händen oder einer allgemeinen Energielosigkeit.

Eisen ist ein wichtiges Element für die Blutbildung, den Sauerstofftarnsport und spielt eine wichtige Rolle in der Energieversorgung. Gegen Eisenmangel hilft nicht nur rotes Fleisch, sondern auch viele Beeren und Gemüsesorten, die in unserem Garten wachsen. Pflanzen mit viel Eisen sind zum Beispiel Brombeeren, Kirschen, Schwarze Johannisbeeren, Grünkohl, Rote Beete, Fenchel oder Kräuter. Dunkle Früchte und grünes Blattgemüse sind reich an Eisen und können den Körper ausreichend versorgen.

Wann kann Eisenmangel auftreten?

Der Körper kann Eisen nicht selbst herstellen und daher muss das essenzielle Spurenelement über die Nahrung aufgenommen werden. Eisenmangel tritt dann auf, wenn der Körper viel benötigt. Bei intensiven und regelmäßigen Sporteinheiten, während der Monatsblutung oder in andere Situationen mit hohem Blutverlust sowie in der Schwangerschaft benötigt der Körper mehr Eisen als gewöhnlich. Auch Heranwachsende und Stillende haben einen hohen Bedarf an Eisen. Eine gute Versorgung kann auch in diesen Phasen ausgezeichnet nur über eine pflanzliche Kost gesichert werden. Bevor supplementiert wird, sollte eine Blutuntersuchung beim Arzt erfolgen und Infektionen und andere Erkrankung, die zum Eisenmangel führen, ausgeschlossen werden.

Eisen richtig behandeln

Eine schonende Zubereitung schützt die Vitamine und Mineralstoffe in Obst und Gemüse und das gilt auch für das Eisen. In einem Smoothie sind daher nahezu alle wertvollen Inhaltsstoffe enthalten. Langes Kochen und große Hitze reduzieren den Eisengehalt in Lebensmitteln. Der Körper benötigt eine regelmäßige Zufuhr von Eisen, da immer ein Teil des Spurenelements nicht vom Körper verwertet wird. Die Eisenaufnahme des Körpers kann durch eine gute Kombination mit anderen Lebensmitteln erhöht werden. Der Körper kann Eisen in Kombination mit Vitamin C, Zwiebeln oder Knoblauch besser aufnehmen. Rote Beeren, die von Natur aus reich an Vitamin C sind, sind daher ein perfekter Eisenlieferant.

Rote Beete ist heimisches Superfood

Ein gutes Beispiel für einen hochwertigen Eisenlieferanten aus dem heimischen Garten ist die Rote Beete. Moderne Züchtungen haben andere Färbungen auf den Markt gebracht. Gemeinsam haben alle Sorten, dass sie unkompliziert im Anbau sind. Neben den Knollen können auch die Blätter und die Stängel verzehrt werden. Die Aussaatzeit reicht von April bis September. Je nach Temperatur vergehen bis zur Ernte zwischen zwei bis vier Monaten. Die letzten Kugeln sollten bis Ende November aus der Erde geholt werden.

Die Erntezeit hängt davon ab, in welchem Reifegrad die Beete geerntet werden soll. Schon die Blätter sind eine leckere Salatbeilage oder können kurz in der Pfanne angeschwenkt werden. Die jungen Kugeln eignen sich für Salate, Rohkost oder zum Einlegen. Die größeren Kugeln sind ideal zum Backen im Ofen, für Suppen oder Pürees. Es lohnt sich daher regelmäßig nachzusäen, damit die gesunde Pflanze über einen langen Zeitraum als Eisenlieferant zur Verfügung steht.

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