Arbeiten im eigenen Garten sind teilweise eine schwere körperliche Belastung für Gartenbesitzer. Wie ein Gabelstapler hierbei hilfreich sein kann, welche verschiedenen Modelle es gibt und was man rund um die private Nutzung wissen sollte, das fassen wir an dieser Stelle zusammen.
Gabelstapler für Gartenarbeiten: Wozu ist er praktisch?
Immer dann, wenn schwere oder sperrige Gegenstände im eigenen Garten bewegt werden müssen, stellt ein Gabelstapler eine echte Erleichterung bei der Gartenarbeit dar. Möchte man beispielsweise große, schwere Pflanzkübel an einen anderen Platz im Garten befördern, ist das mit einem Gabelstapler problemlos möglich. Er eignet sich jedoch auch, um das Baumaterial für ein Gartenhaus zu transportieren, eine ausgegrabene Baumwurzel wegzuschaffen oder Bauschutt nach dem Abriss eines alten Geräteschuppens zu entsorgen. Da all jene Arbeiten nicht regelmäßig anfallen, lohnt sich der Kauf eines neuwertigen Staplers für die meisten Gartenbesitzer nicht.
Hierbei können je nach Antriebsart, Bauweise und Ausstattung schnell 30.000 bis 100.000 Euro anfallen. Für Arbeiten in einem privaten Garten ist eine derart hohe Investition jedoch nicht erforderlich, denn Gartenbesitzer können alternativ dazu einen gebrauchten Gabelstapler kaufen oder mieten. Der Kauf eines gebrauchten Modells spart jede Menge Geld und wer nur für selten anfallende Gartenarbeiten gelegentlich auf ein solches Hilfsmittel zurückgreifen möchte, der ist mit der Miete eines Gabelstaplers optimal beraten.
Unterschiedlichen Arten von Gabelstaplern für Gartenarbeiten
Perfekt für Gartenarbeiten eignet sich der so genannte Geländestapler. Er wird auch als Großreifenstapler bezeichnet und der Name lässt bereits einen Rückschluss auf die Besonderheit dieser Staplerform zu, er verfügt nämlich über eine besonders große, gut profilierte und geländegängige Bereifung. Damit kann auch unbefestigtes Gelände im eigenen Garten sicher befahren werden. Leicht abschüssige Flächen sind für diese Modelle ebenfalls kein Problem.
Darüber hinaus gibt es viele weitere Bauformen von Gabelstaplern, welche jedoch vor allem für den Einsatz auf befestigtem Untergrund und Arbeiten im Inneren geeignet sind. Ein weiterer Unterschied ergibt sich aus der Antriebsart. Hierbei ist zwischen elektrisch betriebenen Modellen und Staplern mit Verbrennungsmotor zu differenzieren. Modelle mit einem Verbrennungsmotor können mit Benzinmotor, Dieselmotor oder Gasmotor ausgestattet sein.
Wissenswertes zum Gabelstaplerfahren
Wer als Privatperson ausschließlich auf dem eigenen Grundstück zum Beispiel im Rahmen von Gartenarbeiten einen Gabelstapler fahren möchte, der muss dazu nicht zwingend einen Staplerschein machen. Allerdings ist dieser zwingend erforderlich, sobald man sein eigenes Grundstück verlässt und beispielsweise Gartenabfälle mit dem Stapler zum nächsten Wertstoffhof bringen möchte. Außerdem kann die Teilnahme an einem Kurs zum Fahren eines Gabelstaplers sinnvoll sein, wenn man bisher keinerlei Erfahrungen hiermit hat.
Möglicherweise lohnt sich die Investition in einen Staplerschein gleich doppelt, wenn man diesen im Anschluss auch beruflich nutzen kann. Durchschnittlich kosten ein Staplerschein, welcher je nach Anbieter innerhalb eines Tages oder eines Wochenendes erworben werden kann, zwischen 200 und 300 Euro.