Freitag , 13 Dezember 2024
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Staudenbeet anlegen: In wenigen Schritten zur bunten Blütenpracht

Stauden gehören zu den Klassikern der Gartengestaltung und lassen sich miteinander zu einem wunderschön bunten Staudenbeet kombinieren. Unser Artikel erklärt, wie man ein Staudenbeet richtig anlegt.

Was benötigt man für ein Staudenbeet?

Wer selbst ein neues Staudenbeet in seinem Garten anlegen möchte, der sollte einen Spaten, gegebenenfalls eine Schubkarre als Transporthilfe, eine Handschaufel, einen Zollstock, Schnur, vier Absteckhilfen und einen Zollstock zur Hand haben. Bei einer Gartengestaltung mit klarer Linienführung und optisch voneinander getrennten Bereichen sollte für das Anlegen des Staudenbeets auf eine Einfassung Wert gelegt werden. Sie sorgt für eine gelungene optische Abgrenzung zwischen Beet und Rasenfläche, wie diese Beispiele von Begrenzungsbeeten zeigen. Hierzu werden entsprechende Begrenzungssteine oder andere Begrenzungslösungen benötigt.

Zu den schönsten Vorbereitungen eines neuen Staudenbeets gehört sicherlich der Kauf der Pflanzen. Relativ pflegeleichte Stauden, welche auch Hitze und Trockenheit gut vertragen, sind zum Beispiel Schafgarbe, Fetthenne, Wiesen-Salbei, Zittergras, Hängepolster-Glockenblumen, Schleifenblumen und Blumen-Dost. Sie haben den Vorteil, dass sie für Insekten wie Hummeln, Bienen und Schmetterlinge eine wertvolle Nahrungsquelle sind. Diese Auswahl kann selbstverständlich noch um eigene Lieblingsstauden erweitert werden.

Anleitung: Schritt für Schritt ein Staudenbeet anlegen

Beim Anlegen eines Staudenbeets steckt man zunächst die vorgesehene Beetgröße ab und spannt zwischen die Eckpfosten Seile als Orientierungshilfe. Jetzt wird die Grasnarbe mit einem Spaten flach abgetragen. Danach sollte man Wurzelunkraut aus dem Erdreich entfernen, um die spätere Beetpflege zu erleichtern. Außerdem muss das Erdreich umgegraben werden. Handelt es sich hierbei um nährstoffarmen Boden, kann in diesem Arbeitsschritt direkt Kompost untergegraben werden, um die Bodenqualität zu verbessern. Wer keinen Kompost zur Hand hat, der verteilt stattdessen hochwertige Pflanzerde. Wünscht man sich eine Einfassung des Staudenbeets, sollte die Begrenzung jetzt ebenfalls gesetzt werden. Wie man hierbei richtig vorgeht, hängt von der Art der gewählten Beeteinfassung ab.

Nachdem das Erdreich gelockert und Kompost oder Pflanzerde eingearbeitet worden ist, muss die Beetoberfläche eingeebnet werden. Dazu kann man eine breite Holzharke verwenden, denn mit ihr geht dieser Arbeitsschritt besonders schnell von der Hand. Im nächsten Schritt verteilt man die gekauften Stauden im Beet. Sie werden zunächst nur auf die Erde gestellt, so dass man die perfekte Kombination finden und die Pflanzen gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilen kann. Hochwachsende Stauden platziert man bestenfalls in der Beetmitte, damit diese später gut sichtbar sind, die anderen Stauden jedoch nicht verdecken.

Um den Überblick nicht zu verlieren, kann man sich im Vorfeld auch einen Pflanzplan anfertigen und sich daran orientieren. Ist man mit seiner Anordnung schließlich zufrieden, beginnt der letzte wichtige Arbeitsschritt: das Einpflanzen. Hierzu ist eine Handschaufel praktisch. Die eingesetzten Stauden sollten gut angedrückt werden. Anschließend muss das neue Staudenbeet ausgiebig gewässert werden, um den Stauden das Anwachsen zu erleichtern. Nun ist nur noch etwas Geduld gefragt, bis sich im neuen Staudenbeet eine bunte Blütenpracht zeigt.

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