Dienstag , 19 März 2024
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Home-Office einrichten: Tipps zur Gestaltung

Aktuell setzt sich trotz Besserung der aktuellen Situation und den damit verbundenen Lockerungen im privaten wie auch geschäftlichen Bereich der Trend zur Heimarbeit und somit zum Homeoffice erstmal weiter fort. Große Teile der arbeitenden Bevölkerung, gerade aus den Bereichen Verwaltung und Administration, arbeiten nach wie vor von Zuhause aus. Gerade hier ist die Einrichtung eines nachhaltig sinnvollen Arbeitsplatzes wichtig. Auf welche Dinge es zu achten gilt und welche Tipps und Tricks sich bei der Einrichtung des Home-Office in den letzten Wochen bewährt haben folgt im nachstehenden Beitrag.

Wie sieht das durchschnittliche Home-Office in Deutschland aus?

Hier lässt sich vermutlich die Aussage treffen, dass es große Unterschiede in ländlichen Gebieten und Ballungszentren gibt. Währenddessen in ländlichen Regionen, durch Wohnen innerhalb eines Hauses, wohl eher Platz zum Ausweichen gegeben ist, fehlt dieser innerhalb kleinerer Wohnungen in städtischer Innenlage zumeist. Im Haus gibt es oft ein Gästezimmer, welches fix als vorübergehender Arbeitsplatz umgestaltet ist oder ein Büro war bereits zuvor existent.

In der klassischen 2-3-Zimmerwohnung kann dies durch Mangel an Raum schnell zum zu lösenden Problem werden. Viele improvisierte Home-Offices in diesem Bereich bestehen wohl eher in Laptop plus Sofa und Couchtisch oder aber Küchentisch. Keine sehr zufriedenstellende Situation. Was aber können die Probleme dabei konkret darstellen und wie lassen sie sich zufriedenstellend beheben?

Probleme und Lösungen zur Home-Office-Integration

Probleme bestehen wie bereits beschrieben oft darin, dass es an Platz mangelt und der Arbeitsbereich einfach in die Wohnsituation integriert werden muss. Dies manifestiert sich dann häufig im Notebook, welches im Wohnzimmer oder in der Küche aufgestellt wird. Noch schlimmer wenn der Arbeitsplatz im Schlafzimmer erstellt wird. Hier soll man sich dem Grunde nach doch eher erholen und abschalten! Auch das Wohnzimmer ist ja eigentlich Ort des privaten Rückzugs und der Ruhe. Sowieso grenzwertig einen permanenten Arbeitsplatz dort zu integrieren. Grenzwertig vor allen Dingen jedoch auch wenn es um die Gesundheit geht.

Auf der Couch oder im Sessel ist man durch eine verkehrte Haltung schnell verspannt oder gewöhnt sich eine Fehlhaltung an. Hiergegen lässt sich relativ fix Abhilfe schaffen. Gutes Sitzen ist für die permanente Tätigkeit vor dem Computer von höchster Wichtigkeit. Auch in Bezug auf einen korrekten Abstand zum Bildschirm und eine positive Körperhaltung beim „Tippen“  um weder schlechte Augen, noch eine schiefe Haltung zu bekommen, ist die Sitzgelegenheit nicht zu vernachlässigen.

Hier kann man mit einem vernünftigen Bürostuhl oder dem sogenannten Chefsessel Abhilfe schaffen. Große Auswahl erhält man online beispielsweise bei Anbietern wie buerostuhlpro.de. Ein zum Stuhl in der Arbeitshöhe passender Tisch sollte ebenfalls angeschafft werden. Sitzen, Abstand und Abgrenzung zum Wohnbereich hat man somit erfolgreich angepasst und schon einmal viel damit richtig gemacht. Auf was kommt es noch an? Was sollte man beachten, vermeiden und fokussieren?

Was beachten bei der Arbeit im Home-Office?

Ganz wichtig sind der bereits angesprochene Abstand, respektive die Abgrenzung vom beruflich geschäftlichen Teil zum privaten Leben. Ist man erstmal 8 Stunden dabei, innerhalb der eigenen vier Wände beruflich tätig zu sein, vermischt sich bei fehlender Abgrenzung Beruf und Privatleben all zu schnell. Ein Fehler der unbedingt vermieden werden sollte. Wie kann man diese schützende Barriere unkompliziert schaffen? Ein kleiner Arbeitsbereich ist mittels einem überschaubaren Schreibtisch und einem komfortablen Bürostuhl schnell in einer Ecke des Wohnzimmers eingerichtet und stationär aufgestellt. Die Vorteile dabei sind schnell aufgezählt.

Zum einen kann man den gesamten beruflichen Teil ideal auf einen kleinen Teil fokussieren. Zum anderen lässt sich auf dieser überschaubaren Fläche auch schnell, einfach und prima Ordnung herstellen, wie auch halten. Des Weiteren sickert das Büro dann nicht „step by step“ ins Privatleben herein. Perfekt lässt sich der nun definierte Arbeitsbereich noch weiter abgrenzen indem man ihn auch räumlich abtrennt.

Hervorragend, kostengünstig und wohnraumverschönern lässt sich das mit einer schönen Pflanze oder aber auch mit einem dezenten und leichten Vorhang realisieren und herbeiführen. Super eignen sich hierzu diese ganz filigranen Vorhangschals welche lediglich aus einzelnen Bändern bestehen. Locker, transparent, aber dennoch abgrenzend. Was gibt es hinsichtlich Arbeitszeiten und Arbeitsgewohnheiten noch zu beachten?

Optimale Arbeitszeiten und Gewohnheiten im Home-Office

Einer der wohl wichtigsten Tipps ist die Richtige Arbeitszeitfindung. Die Erfahrung zeigt, das gerade jüngere Mitarbeiter innerhalb der Home-Office-Tätigkeit dazu neigen, länger am Bildschirm zu sitzen und somit viel mehr zu arbeiten. Sie bauen Überstunden auf. Sinn und Zweck ist es aber nicht ein riesiges Überstundenkonto aufzubauen. Natürlich soll man auch in den heimischen Gefilden effizient arbeiten und darf auch ruhig fleißig sein. Gerade aber wenn man bereits ein lange Zeit in denselben Räumlichkeiten verbringt, sollte man für Ausgleich sorgen.

Es gibt für das menschliche Gemüt nichts „Besseres“ und gleichzeitig nichts „Schlimmeres“ als Routine. Diese schafft auf der einen Seite zwar Sicherheit und schnelle Arbeitsabläufe, kann aber im Extrem und bei Überbeanspruchung auch ins Gegenteilige umschlagen und dazu führen demotiviert und unausgeglichen zu sein.

Das Fazit…

… lautet hier also ganz klar, dass Extreme noch nie gut waren und es zu forcieren gilt, einen möglichst ausgeglichenen Zustand zwischen Arbeit und Freizeit herbeizuführen.

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