Mülltrennung ist wichtig. Müllrecycling schont Ressourcen, ist gut für das Klima und kann für ein Plus in der Haushaltskasse sorgen. Warum das möglich ist, hängt mit den Abfallgebühren zusammen. Die Leerungen von Abfalltonnen sind abhängig von der Art des Mülls, der Größe der Tonnen und wie häufig eine Tonne geleert wird. Verbraucher müssen dabei keine Angst vor einem unaufgeräumten Außenbereich haben. Eine hochwertige Mülltonne ist pflegeleicht und bringt zusätzliche Farbe ins Leben.
Wie können die Kosten für die Müllentsorgung gesenkt werden?
Der erste Schritt ist der Kassensturz. Dazu lohnt sich ein Blick auf die Abrechnung des zuständigen Entsorgungsunternehmens. Private Hausbesitzer bekommen jährlich eine Rechnung, Mieter können diese Rechnung bei ihrem Vermieter einsehen oder die Gebührensatzung über die Gemeinde erhalten. Das größte Einsparungspotenzial liegt vermutlich in der Abfuhr des Restmülls. Unabhängig davon, ob der Restmüll nach Volumen oder nach Gewicht berechnet wird. Eine kleine Tonne, die selten abgeholt wird, ist das Beste für die Haushaltskasse.
Verpackungsmüll als Kostenfresser
Folien, Umverpackungen und Getränkebehälter sind ein wertvoller Rohstoff, wenn er sich in den richtigen Händen befindet. Damit möglichst viel Verpackungsmüll der Wiederverwendung zugeführt werden kann, wird dieser Müll getrennt gesammelt. Der Preis für die Abfuhr ist in der Regel geringer, da Abfallentsorger mit dem Plastik Geld verdienen. Sorgfältiges Aussortieren aus dem Restmüll lohnt sich daher finanziell. Noch größer ist das Einsparungspotenzial, bei der Vermeidung von Verpackungsmüll. Der gute alte Jutebeutel, die Wahl von unverpackten Lebensmittel und Pfandsysteme können für Verbraucher bares Geld wert sein, wenn ein Haushalt Plastik reduziert und Verpackungsmüll nicht über die Restmülltonne entsorgt.
Wohin mit dem Biomüll?
Biomüll besteht überwiegend aus pflanzlichem Müll. In der Küche fallen tagtäglich Gemüsereste, Eierschalen und Kaffeefilter an. Gartenbesitzer haben Wildkräuter, Rasenschnitt und Abschnitte von Sträuchern. Glückliche Gartenbesitzer, die einen Komposthaufen ihr Eigen nennen können, machen aus diesen Abfällen wertvollen Kompost. Über die Sammlung von Biomüll wird ebenfalls Kompost produziert, der von vielen Gemeinden wieder an die Verbraucher zurückgeben wird. Ein gutes System, wären da nicht die Kosten für die Abfuhr, die oft im Bereich des Restmülls liegen.
Die Biotonne bietet daher ebenfalls Einsparpotenzial. Gartenabfälle können auch ohne Komposthaufen im Garten weiterverarbeitet werden. Rasenschnitt eignet sich zum Mulchen und kann unter Hecken und zwischen Pflanzen verteilt werden. Äste werden zu einer wertvollen Bodenabdeckung, wenn sie klein gehäckselt werden. Es kann sich finanziell lohnen, die Wildkräuter in einer separaten Mülltonne zu sammeln und dieses persönlich zu einem Wertstoffhof zu bringen. Viele Abfälle aus der Küche können ebenfalls weiterverwendet werden. Eierschalen, Kaffeesatz und Bananenschalen ergeben einen natürlichen Dünger.
Wohin mit Pappe und Papier?
Papier ist ebenfalls ein wertvoller Rohstoff. Die Entsorgung über die öffentlichen Wertstoffinseln ist kostenfrei. Mit einer kleinen Mülltonne zum Sammeln im Haus haben Hausbesitzer eine Papierentsorgung zum Nulltarif.