Gemütliche Sitzplätze auf der Terrasse sind ein zentrales Element in der Gartengestaltung. Je nach Jahreszeit kann in Großteil des Alltags nach draußen verlegt werden. Viele Hausbesitzer planen die Terrasse direkt am Haus, sodass ein direkter Zugang aus dem Haus möglich ist. Gartenbesitzer, die über genügend Platz im Grünen verfügen, können eine Terrasse zwischen Bäumen und blühenden Blumenbeeten planen. In beiden Fällen ist eine ergänzende Überdachung sinnvoll. Mit einer durchdachten Lösung wird die Terrasse zu einem Aufenthaltsort für jede Jahreszeit.
Eine charmante Pergola
Die Grundkonstruktion ist ein offener Aufbau, der mit einem Lamellendach ergänzt werden kann. Eine Pergola erzeugt einen luftigen und leichten Eindruck. Das Gerüst kann als Rankhilfe für Pflanzen genutzt werden und nach einiger Zeit entsteht ein grüner Sichtschutz. Eine Pergola kann aus unterschiedlichen Materialien errichtet werden. Neben Holz mit seinem natürlichen Charme ist auch Aluminium für den privaten Bereich interessant. Aluminium überzeugt durch seine Pflegeleichtigkeit, wer aber Holz liebt, dem macht aus ein jährlicher Pflegeanstrich nichts aus.
Eine Pergola kann vollständig offen errichtet werden oder mit einem Lamellendach geplant werden. Bewegliche Lamellen bieten dabei die größten Möglichkeiten zum Lichteinfall. In einer schrägen Position fällt viel Licht auf die Terrasse und die Sitzecke wird herrlich belüftet. Bei geschlossenen Lamellen entsteht ein Flachdach, sodass die Terrasse auch bei Regen genutzt werden kann und keine Sonne einfällt. Bei geöffneten Lamellen sollte ein zusätzlicher Sonnenschutz eingeplant werden.
Ein festes Terrassendach
Eine Terrassenüberdachung unterscheidet sich im Grund nur geringfügig von einer Pergola. Das wichtigste Merkmal ist das feste Dach. Je nach Dachmaterial fällt dauerhaft viel Licht auf die Terrasse und verwandelt die Terrasse in einen zusätzlichen Raum. Ergänzende Wände schützen bei Wind und Wetter und machen die Terrasse auch außerhalb des Sommers zu einem gemütlichen Sitzplatz. Dem Terrassendach fehlt die Möglichkeit, es auf Wunsch zu öffnen, wie es bei einer Pergola mit Lamellendach möglich ist.
Pergola vs. Terrassendach
Der wichtigste Unterschied der beiden Gartenprojekte ist die bauliche Einordnung. Ob eine Baugenehmigung für die Errichtung notwendig ist, ist unter anderem davon abhängig, ob das Dach geschlossen oder offen ist. Auf jeden Fall sollte vor der Planung beim zuständigen Bauamt Auskunft über die Vorgaben eingeholt werden. Höhe und Abstand zum Nachbargrundstück sind ebenfalls wichtige Kriterien für die Errichtung. Ob eine offene Pergola, ein Lamellendach oder ein festes Dach di richtige Wahl ist, hängt vom Nutzungsverhalten ab.
Wer gern das Gefühl hat, in der Natur zu sitzen, wird glücklich sein über die Möglichkeiten einer Pergola. Wer den Komfort eines zusätzlichen Zimmers im Freien schätzt, wird in einem festen Terrassendach und zusätzlichen Seitenwänden glücklich. Beim Material sollte auf Holz oder Aluminium gesetzt werden, da beide Werkstoffe leicht mit normalen Handwerkskenntnissen bearbeitet werden können. Holz ist dabei pflegeintensiver, jedoch günstiger als Aluminium.