Klar: In einem Garten geht es in erster Linie um die Pflanzen. Aber was nützt einem der schönste Garten, wenn man darin nicht gemütlich verweilen kann? Dieser Artikel zeigt, wie man schöne Gartenmöbel findet und was man bei der Auswahl beachten sollte.
Robuste Materialien für den Außenbereich
Das wichtigste zuerst: Bei Gartenmöbeln zählt nicht nur die Optik. Alles, was im Freien benutzt werden soll, muss auch einem eisigen Frost und einem kräftigen Regenschauer standhalten können. Das zählt insbesondere für Naturmaterialien. Plastikstühle und -tische überstehen zwar jedes Unwetter, sehen aber nicht wirklich hochwertig aus. Besonders schöne Gartenmöbel für den heimischen Garten bestehen aus Naturmaterialien wie Holz. Dieses fügt sich elegant in die natürliche Ästhetik des Gartens ein. Von Natur aus sind Holzmöbel jedoch nicht besonders witterungsbeständig: Feuchtigkeit kann in die Maserung eindringen und das Holz morsch machen oder verschimmeln lassen.
Starke Sonneneinstrahlung kann es wiederum ausbleichen lassen. Und: Holz lebt! Wird es erwärmt, dehnt es sich aus. Bei Kälte zieht sich Holz zusammen. Für den Garten gibt es allerdings eine Lösung. Spezielle Holzarten sind besonders gut geeignet, um sie für Möbel im Außenbereich zu verwenden. Dazu zählt beispielsweise Teakholz. Teakholz ist widerstandsfähig und stabil. Zugleich ist seine dunkel- bis kastanienbraune Färbung sehr angenehm für das Auge. Trotzdem sollte man beim Kauf von Gartenmöbeln stets darauf achten, dass es sich auch explizit um Gartenmöbel oder Möbel zur Verwendung im Freien handelt. In dem Fall wurden die Hölzer nämlich einer speziellen Behandlung unterzogen, die sie zusätzlich witterungsbeständig macht.
Das gilt auch für ohnehin robuste Materialien wie Teakholz. Teakholz, das richtig behandelt wurde, kann unter Umständen ein Leben lang halten. Tische und Stühle dieser Art überstehen jeden noch so heißen Sommer und jeden eisigen Frost problemlos im Freien. Damit stellt Teakholz eines der besten Materialien für den Außenbereich dar.
Schwere Möbel stehen sicher im Sturm
Doch nicht nur Temperaturen und Niederschlag können Gartenmöbeln zu schaffen machen, auch der Wind spielt hier eine Rolle. Schon so mancher Gartenbesitzer wurde im Sommer von einem rasch aufziehenden Gewittersturm überrascht und konnte nur noch aus der Ferne mit ansehen, wie seine billigen Plastik-Gartenmöbel durch den Garten wehten. Das lässt sich auf zwei Arten vermeiden: Entweder man kauft von Vornherein schwere Möbel, etwa in Massivholzbauweise gefertigt, oder man bindet seine Möbel rechtzeitig und dauerhaft fest.
Die erste Variante scheint attraktiver, jedoch ist ein Gartentisch aus massivem Holz auch kaum noch zu verrücken – seinen Standort behält er, egal wie die Sonne steht. Leichtere Möbel sollten mit einem festen Seil an umliegende Bäume oder andere befestigte Gegenstände angebunden werden, damit sie vom Wind nicht erfasst werden können.