Samstag , 27 Juli 2024
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Sicherer Platz für Werkzeuge: So wird der eigene Geräteschuppen gebaut

Wer kennt das Problem nicht: Im Hobbykeller ist zu wenig Platz für all die Werkzeuge und in der Garage ist es zu schmutzig. Die Lösung ist ein eigenes Gerätehaus, was nicht nur für Säge und Co., sondern auch für Gartengeräte gut geeignet ist. Das muss nicht teuer sein und lässt sich im Handumdrehen selbst bauen. Was dafür benötigt ist und wie lange der Bau dauert, wird nun verraten.

Umriss und Planung sind das A und O

Ein Plan bezüglich der Größen ist die Basis für das Gerätehaus. Anschließend wird zunächst der Umriss abgesteckt. Aus dem Bereich müssen alle Unkräuter und Steine entfernt werden, der Boden muss eben sein. Die Wasserwaage ist ein praktischer Helfer um die Ebenheit zu checken. Wenn die wichtigen Werkzeuge wie Makita Tool und Co. brauchen später einen guten Platz, an dem sie gelagert werden können.

Baugenehmigung oder nicht? Wie sind die Regeln

Ein solides Gerätehaus, in dem Schleifmaschinen und Gartengeräte untergebracht werden können, ist in etwa vier bis fünf Tagen einsatzbereit. Ob eine Baugenehmigung vorliegen muss, hängt von den einzelnen Bundesländern ab. Wenn eine Grenze bebaut wird, darf der Schuppen maximal drei Meter Höhe und neun Meter Länge aufweisen. Bei der Platzwahl ist es wichtig darauf zu achten, dass der Geräteschuppen bei Wind und Wetter erreicht werden kann. An einem Hang ist es denkbar schlecht, denn hier ist im Winter nur schweres hochkommen. Sehr gut geeignete Hölzer für alle Witterungsbedingungen sind Lärche, Douglasie, Fichte und Kiefer, denn sie sind stabil, brauchen nur wenig Pflege und lassen sich gut verbauen.

Für den Boden sind Balken aus Leimholz gut geeignet, denn sie sind solide und gleichen winzige Unebenheiten aus. Wenn der Boden sich nicht glätten lässt, kann es nötig sein ein Fundament zu gießen, damit das Häuschen von Anfang an stabil steht. Wichtig: Beim Bau sollte nur vorimprägniertes Holz genutzt werden, welches dann und wann mit einer Lasur gegen Witterungsbeschwerden geschützt wird.

Wichtige Tipps für den Bau – von Anfang bis Ende

Anfangs wird das Punktfundament aus Holzbalken, Beton und Split verlegt. Mit Nut- und Feder-Verbindungen werden nun die Leimdielen ausgelegt und fest verschraubt. Das Holz braucht einige Zeit, um sich zu akklimatisieren, daher darf nach dem Bodenverlegen eine kurze Pause eingelegt werden. Beim gesamten Bau muss eine Schutzausrüstung getragen werden, denn zum Sägen des Holzes wird eine Motorsäge benötigt. Wenn der Boden sich 24 Stunden erholt hat, können die Wände vormontiert und dann aufgestellt werden. Ein Ständerrahmen mit OSB-Platten unterstützt dabei, den richtigen Winkel und bestmöglichen Halt zu finden.

Anschließend werden die Dachsparren mit kleinen Einkerbungen versehen, damit sie sich mit den Stützpfeilern verschrauben lassen. Leerräume müssen mit Leisten ausgefüllt und dann mit OSB-Platten bedeckt werden, so wird Zugluft innerhalb des Häuschens vermieden. Nicht zu vergessen ist, dass am Ende auch eine Dachrinne und ein Fallrohr angebracht werden müssen. Auf dem Dach kann sich Regen sammeln, der langfristig schadhaft ist. Wer möchte, kann die Dachfläche begrünen und so dafür sorgen, dass besserer Schutz vor Witterungsbedingungen herrscht.

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