Samstag , 27 Juli 2024
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Strom sparen: Diese Tipps entlasten die Haushaltskasse

Strompreise steigen seit Jahren konstant an und haben in letzter Zeiten einen erneuten Preissprung erlebt. Wie man im Haushalt und Garten Strom sparen und dadurch die eigene Haushaltskasse spürbar entlasten kann, dazu findet man in diesem Artikel viele leicht umsetzbare oder langfristig sinnvolle Tipps.

Stromfresser erkennen und austauschen

Eine effiziente Möglichkeit zum Stromsparen ist der Blick auf die vorhandenen Elektrogeräte in Haus und Garten. Gerade alte Geräte erweisen sich bei einem prüfenden Blick häufig als Stromfresser, denn hier ist die Energieeffizienz meistens schlecht. Der eigentlich bereits ausrangierte Kühlschrank, welcher nur noch als Zweitgerät im Gartenhaus genutzt und ohnehin nur minimal befüllt wird, ist ein solches Beispiel und sollte wenn möglich abgeschafft werden.

Allerdings gehören nicht nur alte Geräte auf die Liste der zu überprüfenden Stromverbraucher, wenn man sich fragt: Was sind die größten Stromfresser im Haushalt? Selbst neue Elektrogeräte verbrauchen während der Benutzung jede Menge Strom und das möglicherweise bei zweifelhaftem Nutzen. Ein Wäschetrockner ist einerseits zwar praktisch, denn er verkürzt die Trockenzeit von frisch gewaschenen Textilien enorm, andererseits frisst er jedoch auch jede Menge Strom und kann die Fasern strapazieren.

Quasi kostenlos, deutlich umweltfreundlicher und materialschonender ist das Wäschetrocknen auf dem Wäscheständer an der frischen Luft. Ebenfalls zu den Geräten mit hohem Stromverbrauch gehören alte Heizungspumpen, Gefrierschränke, der Elektroherd und Geschirrspüler. Da man auf die meisten der genannten Geräte im Haushalt jedoch nicht verzichten kann, lohnt sich die Investition in besonders energieeffiziente Modelle.

Was hilft noch beim Stromsparen im Haushalt?

Was viele Verbraucher nicht bedenken, ist der Stromverbrauch im Standby-Zustand. Gerade Geräte der Unterhaltungselektronik lassen sich per Fernbedienung in der Regel nicht komplett ausschalten, sondern wechseln lediglich in einen Standby-Zustand. Auch so mancher Computer im heimischen Arbeitszimmer wird nach getaner Arbeit nicht heruntergefahren, sondern lediglich in Standby-Betrieb bis zum Beginn des nächsten Arbeitstages umgeschaltet.

Ein einzelnes Gerät verbraucht hierbei zwar keine nennenswerte Menge Strom, zusammengenommen ergibt sich aus dem Standby-Verbrauch aller elektrischen Geräte im Haus jedoch schnell ein erhebliches Einsparpotenzial. Mit Mehrfachsteckdosen, welche über einen Ein- und Ausschalter verfügen, lassen sich diese vielen Geräte unkompliziert von der Stromversorgung trennen und der eine oder andere Euro sparen.

Auch das eigene Lichtkonzept im Haus sollte auf den Prüfstand gestellt werden, wenn man Strom sparen möchte. Alte Glühbirnen verbrauchen beispielsweise deutlich mehr Strom als Energiesparlampen oder moderne LEDs. Außerdem sollte Licht nur bei tatsächlichem Bedarf und in benötigter Intensität eingeschaltet werden. Hierzu können dimmbare Lampen praktisch sein, welche beim Lesen oder Essen am Tisch noch helles Licht spenden, sich dann für den Fernsehabend jedoch auf eine gemütliche Dämmerbeleuchtung umstellen lassen. Wer sein Warmwasser über einen Durchlauferhitzer bezieht, der sollte hier schnellsten umrüsten, denn auch diese Geräte sind wahre Stromfresser.

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