Samstag , 27 April 2024
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Damit der Wohnungswechsel so einfach wie möglich vonstattengeht, ist eine sorgfältige Planung wichtig | Africa Studio/shutterstock.com

Umzug: Einrichtungsgegenstände richtig verpacken und schützen

Jeder Wohnungswechsel stellt eine Herausforderung dar. Da er die ideale Gelegenheit dazu ist, die Spreu vom Weizen zu trennen, steht zunächst einmal das Aussortieren sowie Entsorgen defekter und nicht mehr benötigter Dinge an. Zeit und Arbeit kosten vor allem auch das Einpacken von Kleidung, Geschirr und Co. sowie das Auseinanderschrauben der Möbel. Letztere erfordern ebenso wie der Fernseher sowie Küchengeräte, darunter der Herd und die Mikrowelle, die richtige Verpackung zum Schutz vor Beschädigungen.

Aufgepasst bei der Wohnungsbesichtigung!

In der Regel erfolgt bereits eine längere Zeit vor dem Umzug die Besichtigung der neuen Wohnung. Fällt sofort die Entscheidung für den Abschluss eines Mietvertrages, notiert man sich bestenfalls die wichtigsten Merkmale, die Einfluss auf die zukünftigen Einrichtungsgegenstände bzw. Umzugsgüter haben. Dazu gehören beispielsweise:

  • Maße nehmen, nicht nur von der jeweiligen Zimmergröße, sondern auch von einzelnen Wandflächen, die durch Fenster oder Türen unterbrochen sind
  • Ausmessen der Fenster, um herauszufinden, ob Gardinen und Vorhänge aus den alten vier Wänden weiterhin verwendbar sind
  • Informationen, über welche Küchenausstattung die neue Wohnung verfügt

Zukunftsorientierte Hausverwaltungen wie GCP ermöglichen potenziellen Interessenten das Anschauen des Mietobjektes sowohl vor Ort als auch online via 360° Wohnungsbesichtigung. Hier können sich Interessenten online einen ersten Eindruck von den Mietwohnungen über Video-Rundgänge verschaffen, bevor sie sich für eine virtuelle Live-Besichtigung entscheiden.

Hochwertige Umzugskartons auswählen

Zum sicheren Verpacken von allen wertvollen, kleineren Einrichtungsgegenständen sollte in jedem Fall auf qualitätsvolle Umzugskartons zugegriffen werden. Große Müllbeutel eignen sich ausschließlich für weiche Dinge wie Vorhänge und Kleidungsstücke. Handelt es sich jedoch um elektrische Geräte, die über ein verhältnismäßig hohes Gewicht verfügen, ist ein stabiler Karton die beste Alternative. Hochwertige Produkte sind aus stabiler, dicker Pappe gefertigt und verfügen über ein sicheres Verschlusssystem. Darüber hinaus benötigt man Füll- bzw. Polstermaterial wie zum Beispiel Luftpolsterfolie, Verpackungschips oder Holzwolle.

Sicherung von Einrichtungsgegenständen

Wer nachlässig Einrichtungsgegenstände einpackt, muss mit Schäden oder sogar Unbrauchbarkeit rechnen. Das Augenmerk sollte deshalb auf die perfekte Absicherung aller Umzugsgüter gelegt werden. Von besondere Bedeutung sind unter anderem:

Gewicht und Anordnung der Inhalte eines Umzugskartons

Die Hersteller von Umzugskartons geben generell die Maximalbelastung an. Sie sollte keinesfalls überschritten werden, da ansonsten ein großes Risiko besteht, dass sie reißen. Werden mehrere verschiedene Gegenstände in einen Karton gepackt, gehören klobige oder schwere Dinge unten auf den Boden. Leichtere können darüber platziert werden. Grundsätzlich sollte man auch an sich selbst und die Umzugshelfer denken: Besser mehrere Kartons packen als mit wenigen schweren Kisten den Transport unnötig zu erschweren.

Polsterung

Alle Umzugsgüter, die leicht zerbrechlich oder für Kratzer und Macken anfällig sind, benötigen einen zusätzlichen Schutz. Neben herkömmlichen Polstermaterialien wie Luftpolstermatten und Co. eignen sich unter anderem Handtücher, Bettwäsche, Kleidung und Zeitungspapier. Selbst, wenn kleinere Einrichtungsgegenstände in stabile Umzugskartons gepackt werden, ist Füllmaterial dringend erforderlich. Es vermeidet ein Hin- und Her-Rutschen, das schnell zu Beschädigungen führen kann.

Einpacken großer Möbel

Alle Einrichtungsgegenstände, die für Umzugskartons zu groß sind, sollten nicht ohne besonderen Schutz transportiert werden. Viele Menschen denken, dass ihren großen Schrankteilen und ähnlichem nichts passieren kann. Schnell entstehen jedoch Beschädigungen durch ein Aneinanderstoßen während des Transportes. Deshalb empfiehlt es sich, alle Umzugsgüter mit spitzen Kanten einzuwickeln. Dafür können sowohl spezielle Styroporecken als auch Luftpolsterfolie, Bettlaken oder Decken zum Einsatz kommen. Zudem sollten ausnahmslos alle Gegenstände aus Glas oder anderen zerbrechlichen Materialien sorgfältig umwickelt werden.

Umzugskartons beschriften

Gleich, was man in den Umzugskarton packt, eine Beschriftung erleichtert die Arbeit ungemein. Mit ihr gelangen die Umzugsgüter bei Ankunft in der neuen Wohnung direkt am richtigen Platz an. Dadurch erspart man sich – wenn alle Umzugshelfer verschwunden sind – das Schleppen schwerer Kartons von einer Ecke der Wohnung in die andere. Sie hat jedoch auch noch einen weiteren Vorteil: Alle Kartons, die über einen zerbrechlichen Inhalt verfügen, können deutlich markiert werden. Bestenfalls erfolgt dies mit einem roten Stift und gut sichtbarer Aufschrift. Oder man nutzt einfach handelsübliche, vorgefertigte Aufkleber mit der Aufschrift „Vorsicht, zerbrechlich!“.

Fleißige Umzugshelfer sind Gold wert, weshalb man besser ihre Muskelkraft und Geduld nicht zu sehr beansprucht | Mike Fouque/shutterstock.com

Umsichtiger Transport von Topfpflanzen

Topfpflanzen in deutschen Haushalten sind weit verbreitet. Sie stellen eine einfache Möglichkeit dar, um ein Stück Natur in den eigenen vier Wänden zu genießen. Damit das geliebte Grün den Umzug problemlos übersteht, sind neben der richtigen Verpackung die Transportbedingungen zu beachten. Damit auch die Topfpflanzen unbeschadet am neuen Wohnort ankommen, haben wir einige Tipps zusammengestellt.

  • für kleine Exemplare sind Umzugskartons geeignet; sie sollten nahe beieinander stehen, damit sie nicht umkippen können
  • Pflanzen, die über ausladende Zweige verfügen, sollten vorsichtig zusammengebunden und liegend transportiert werden
  • um die Transportzeit zu gering wie möglich zu halten, lädt man Blumen und Pflanzen als Letztes ein und als Erstes aus
  • besondere Umsicht erfordern unter anderem blühende Pflanzen wie beispielsweise Orchideen, Rosen oder Winterasten, sie sollten mit reichlich Zeitungspapier eingewickelt werden; Blüten erhalten durch Watte einen guten Schutz
  • spezielle Anforderungen sind außerdem bei Kakteen und weiteren Pflanzen mit spitzen Teilen zu erfüllen; Kork oder auch Styropor verhindern ein Abbrechen der Stacheln und Spitzen

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